Neuer Hochwasser-Check bietet kostenlose Risikoeinschätzung

Neuer Hochwasser-Check bietet kostenlose Risikoeinschätzung

Für den Südwesten von NRW gibt es zum Start ins Wochenende eine Unwetterwarnung: Bis Samstagmorgen ist ergiebiger Dauerregen zu erwarten, der zu Überflutungen führen kann. Durch den Klimawandel werden solche Wetterlagen tendenziell häufiger, die Bedeutung von Hochwasserschutz steigt. Ein neues Online-Tool hilft Eigentümern jetzt dabei, ihren Schutzbedarf einzuschätzen.

Für den Südwesten von NRW gibt es zum Start ins Wochenende eine Unwetterwarnung: Bis Samstagmorgen ist ergiebiger Dauerregen zu erwarten, der zu Überflutungen führen kann. Durch den Klimawandel werden solche Wetterlagen tendenziell häufiger, die Bedeutung von Hochwasserschutz steigt. Ein neues Online-Tool hilft Eigentümern jetzt dabei, ihren Schutzbedarf einzuschätzen.

Berlin. Hauseigentümer können sich ab sofort selbst online darüber informieren, wie groß die Gefahr ist, die für ihr Grundstück durch Hochwasser oder Starkregenereignisse droht. Dazu dient das neue Online-Portal „Hochwasser-Check“, welches der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jetzt online gestellt hat. Die Nutzung des Portals ist kostenlos und erfordert keine vorherige Registrierung, steht also jedermann offen. Man muss nur die Adresse des Grundstücks eingeben, dann zeigt das Portal eine Risikoeinschätzung.

Die Datenbank im Hintergrund umfasst rund 22,4 Millionen Adressen in ganz Deutschland. Die Risikoeinschätzung basiert auf den Statistiken der regionalen Hochwasserämter sowie der deutschen Versicherungswirtschaft. So wird den Nutzern neben der Risikoeinschätzung auch angezeigt, wie viele Hochwasser- bzw. Starkregenereignisse es in den letzten Jahrzehnten gab, wann das letzte Ereignis war und wie hoch die Schäden in der Region ausgefallen sind. Das soll Eigentümern einen Anhaltspunkt zur Überprüfung ihres Versicherungsschutzes geben.

Viele Gebäude nicht versichert – auch bauliche Maßnahmen helfen

Der GDV weist darauf hin, dass 8,3 Millionen Gebäude in Deutschland bislang nicht gegen Hochwasser und Starkregen versichert seien. In NRW gilt das für 42 Prozent der Gebäude. Freilich sind entsprechende Versicherungen gerade in Gebieten mit hohem Überflutungsrisiko unter Umständen gar nicht zu bekommen oder müssen sehr teuer bezahlt werden. Allerdings kann man die Höhe der Schäden auch durch bauliche Maßnahmen begrenzen. Je gefährdeter der Standort des Hauses, desto mehr lohnt sich die Investition in einen guten bauseitigen Hochwasserschutz. Auch für diese Einschätzung ist der Hochwasser-Check hilfreich.

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Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.

Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel nach seiner Veröffentlichung nicht mehr aktualisiert wird. Das Veröffentlichungsdatum ist über der Überschrift angegeben.

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