Neuer wohnungspolitischer Sprecher der SPD: Haus & Grund Rheinland trifft Volkan Baran

Es ist wohl eher ein Sprungbrett als ein Schleudersitz: Das Amt des wohnungspolitischen Sprechers der SPD-Fraktion im NRW-Landtag. In sechs Jahren bekleideten mittlerweile vier Politiker das Amt, die jeweils kurz darauf zu Höherem berufen wurden. Nach Jochen Ott, Reiner Breuer, Sarah Philipp und Sven Wolf ist nun Volkan Baran der Neue – Haus & Grund Rheinland hat ihn jetzt erstmals getroffen.

Dr. Johann Werner Fliescher (links) und Erik Uwe Amaya (rechts) zu Besuch im Landtag beim neuen wohnungspolitischen Sprecher der SPD, Volkan Baran (Mitte).

Es ist wohl eher ein Sprungbrett als ein Schleudersitz: Das Amt des wohnungspolitischen Sprechers der SPD-Fraktion im NRW-Landtag. In sechs Jahren bekleideten mittlerweile vier Politiker das Amt, die jeweils kurz darauf zu Höherem berufen wurden. Nach Jochen Ott, Reiner Breuer, Sarah Philipp und Sven Wolf ist nun Volkan Baran der Neue – Haus & Grund Rheinland hat ihn jetzt erstmals getroffen.

Düsseldorf. Seit diesem Sommer hat die SPD-Landtagsfraktion in NRW mal wieder einen neuen wohnungspolitischen Sprecher. Er heißt Volkan Baran, ist in Lünen geboren und aufgewachsen. Seit der Landtagswahl 2017 ist der gelernte Bergmechaniker Mitglied des Landtages und im Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen vertreten. Als wohnungspolitischer Sprecher folgt er auf Sven Wolf, der im Zuge der personellen Neuordnung in der SPD zu einem der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wurde.

Haus & Grund Rheinland pflegt mit den wohnungspolitischen Sprechern aller Landtagsfraktionen gute Kontakte. Daher hat der Landesverband jetzt auch den Gesprächsfaden mit Volkan Baran aufgenommen. Schatzmeister Dr. Johann Werner Fliescher – zugleich Vorstandsvorsitzender von Haus & Grund Düsseldorf – und Verbandsdirektor Erik Uwe Amaya besuchten den Sozialdemokraten am Mittwoch (10. Oktober) im Landtag. Neben dem ersten Kennenlernen gab es auch einen offenen Austausch zu aktuellen politischen Themen.

Eigentümer und die SPD: Differenzen und Gemeinsamkeiten

Die Vertreter der Haus- und Grundeigentümer sprachen kritisch den 12-Punkte-Plan der SPD an, in dem die Partei unter anderem einen Mietenstopp gefordert hatte. Was Reformen am Mietrecht angeht, sind Eigentümer und SPD bekanntermaßen vollkommen unterschiedlicher Auffassung. In anderen Bereichen zeigte das Gespräch mit Volkan Baran allerdings auch einige Gemeinsamkeiten auf. So sind beide Seiten davon überzeugt, dass die Politik eine Stärkung der Infrastruktur im ländlichen Raum im Blick behalten muss.

Zu diesem Zweck sei eine intensivere Zusammenarbeit der verschiedenen Ministerien nötig. Die Ressorts Schule, Gesundheit, Wirtschaft und Digitalisierung seien gemeinsam gefragt, wenn es darum geht, das Leben auf dem Land attraktiv zu gestalten und damit den Zuzug in die Ballungsräume zu  mindern. Zugleich war man sich einig, dass Wohnraumplanung nicht an den Stadtgrenzen halt machen darf. Vielmehr sollte auch die Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden gestärkt werden (interkommunale Zusammenarbeit).

Beim öffentlich geförderten Wohnraum setzt sich Volkan Baran dafür ein, dass die öffentliche  Hand Grundstücke nicht zum Höchstpreisgebot verkaufen soll. Stattdessen sollten die Flächen projektbezogen im Rahmen der Quartiersentwicklung vergeben werden. Auch zur Nachverdichtung in den Städten tauschte man sich aus. Man war sich einig, dass nicht auch noch die letzten Grünflächen bebaut werden dürften. Auch Frischluftschneisen seien für Innenstädte wichtig.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland verfasst.

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